Cybersicherheit 2025: Was Sie über neue Regulatorien wissen müssen
Ein Überblick über die wichtigsten Cybersicherheitsregulatorien
Ein Überblick über die wichtigsten Cybersicherheitsregulatorien
Das Jahr 2025 bringt einschneidende Veränderungen für die Cybersicherheit in Europa. Wenn Sie sich für IT-Sicherheit interessieren, sollten Sie auch einen Überblick über die wichtigsten Gesetze und Richtlinien haben, die Unternehmen und Organisationen betreffen bzw. betreffen werden – wir möchten Ihnen mit diesem Beitrag einen Überblick geben. Falls Sie Ihr Wissen vertiefen möchten, können Sie zu einzelnen Rechtsmaterien unsere ausführlichen Artikel aus jüngster Vergangenheit lesen, welche wir untenstehend verlinken.
Die NIS2-Richtlinie (Network and Information Security Directive 2) ist das Herzstück der europäischen Cybersicherheitsstrategie. Sie ist bereits seit dem 17. Oktober 2024 in Kraft und ersetzt die alte NIS-Richtlinie von 2016.
Was macht NIS2 so wichtig?
Die Richtlinie erweitert den Schutz auf kritische Bereiche unserer Gesellschaft, darunter:
Konkrete Pflichten für die betroffenen Unternehmen:
Situation in Österreich: Laut der Wirtschaftskammer Österreich wird das Umsetzungsgesetz zur NIS2-Richtlinie “voraussichtlich im Laufe des Jahres 2025 in Kraft treten” (https://www.wko.at/it-sicherheit/nis2-uebersicht). Der österreichische Nationalrat hatte den ersten Entwurf 2024 zunächst abgelehnt, aber die EU-Richtlinie wirkt bereits direkt auf betroffene Unternehmen.
Genaueres finden Sie bei INFINCO unter:
Der Digital Operational Resilience Act (DORA) trat am 17. Januar 2025 in Kraft und konzentriert sich ausschließlich auf Finanzdienstleister wie Banken, Versicherungen und Zahlungsdienstleister.
Warum ist DORA notwendig? Der Finanzsektor ist besonders anfällig für Cyberangriffe, da hier große Geldströme digital abgewickelt werden. Ein Ausfall könnte das gesamte Wirtschaftssystem lahmlegen.
Besondere Anforderungen:
Genaueres finden Sie bei INFINCO unter:
Der CRA reguliert ab 2025 alle Produkte mit digitalen Komponenten – von Smartphones über Smart-TVs bis hin zu vernetzten Autos.
Kernprinzipien:
Strafen: Bis zu 15 Millionen Euro oder 2,5% des weltweiten Umsatzes
Genaueres finden Sie bei INFINCO unter:
Die EU-KI-Verordnung ist bereits in Kraft und regelt den Einsatz von Künstlicher Intelligenz nach einem Risiko-basierten Ansatz.
Verbotene KI-Systeme:
Hochrisiko-KI (z.B. in Kraftwerken oder bei Stellenbewerbungen) unterliegt strengen Zertifizierungspflichten.
Genaueres finden Sie bei INFINCO unter:
USA:
Vereinigtes Königreich:
Warum wird es kompliziert?
Für Unternehmen bedeuten die Regulatorien einen höheren Aufwand:
Für Verbraucher soll die Sicherheit bei der Verwendung von Produkten steigen:
Die europäische Cybersicherheitslandschaft wird 2025 von einem der strengsten Regulierungsrahmen weltweit geprägt. Während dies zunächst Aufwand für Unternehmen bedeutet, soll langfristig ein sichereres digitales Umfeld für alle entstehen. Die Herausforderung liegt darin, die verschiedenen Vorschriften koordiniert umzusetzen und dabei die Balance zwischen Sicherheit und Innovation zu wahren.
Unternehmen, die jetzt proaktiv handeln und in Cybersicherheit investieren, werden nicht nur Compliance-Anforderungen erfüllen, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil durch erhöhtes Vertrauen ihrer Kunden gewinnen. Es ist bereits jetzt sichtbar, dass die hohen Datenschutzanforderungen an Unternehmen in Europa, welche durch die DSGVO begründet wurden, einen Wettbewerbsvorteil darstellen, insbesondere in Branchen, welche mit sensiblen Daten konfrontiert sind.
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